Inhalt von Heft 309

Wido Wexelgeld Mitglied	Amerikastil Die Abrafaxe sind für die Amerikastory sehr gut geeignet, doch bezweifle ich, dass sie auch in die Eldoradostory gepasst hätten. Nur die letzten 4 Hefte der Eldoradogeschichte war schlecht, das schlimmste kam erst am Anfang der OE Geschichte.
31.08.2001 17:22

Reniarenail Mitglied

Thowi schreibt auf seiner Homepage: ... In sofern erscheint mir (Dafür mögen mich die Digedag-Fans steinigen), der Vergleich bietet sich immerhin an, die Amerikaserie der Faxe viel realistischer als die der Digedags, welche eben sehr stark den märchenhaften Mayschen Geist atmete. Der Vergleich hinkt allein schon deshalb, weil die Amerikaserie der Digedags 1860/61 zur Zeit des Bürgerkriegs bzw. 1519 spielte, als Amerika noch entdeckt wurde. Die der Faxe dagegen in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts. Außerdem schreibt Thowi ja selbst, daß hierfür weniger die Realität, sondern mehr Klischees aus Filmklassikern als Vorlage dienten.

01.09.2001 06:39

ali@thowi Mitglied	...ich dachte dabei auch noch an etwas anderes: die digedag- amerikaserie erschien in der DDR, also musste da auch inhaltlich eine gewisse schwarz- weiß- malerei stattfinden, um amerika "standpunktmäßig" darzustellen, also eben böse=immer böse, sklaven=immer gut etc. ... mal sehen, wem die abrafaxe ihren "toltekischen goldschatz", sollte es ihn geben, spenden werden...
01.09.2001 10:26

Reniarenail Mitglied

So einseitig wie es auf den ersten Blick scheint, war die Darstellung der Situation gegen den Süden, für den Norden aber auch nicht. In Digedag-Heft #178 erklärt General Knocker, der Vorsitzende des "Komitee zur Rettung der Südstaaten", den Digedags z.B. vielschichtig die Beweggründe der Südstaatler und ihre wirtschaftliche Situation, so daß sich der Leser selbst seine Meinung bilden kann. Auch der Norden wird nicht hochgejubelt, zwielichtige Spitzenpolitiker von dort (Mr. Lobby) arbeiten heimlich mir dem Süden zusammen.

01.09.2001 14:59