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Jahrhundertelang kreuzten die Seefahrer auf den Weltmeeren. Was sich jedoch tiefer als ein paar Meter unterm Kiel abspielt, wußte bis Mitte des 19. Jahrhunderts niemand. Die erste deutsche Tiefsee-Expedition auf dem Forschungsschiff Valdivia startete 1898. Erforscht wurde ein Gebiet rund um den afrikanischen Kontinent, Teile der Antarktis und des Indischen Ozeans. Unter den Tiefseefischen entdeckte man viele neue Arten, die der Zoologe August Brauer in seiner 1908 erschienenen Abhandlung Die Tiefseefische beschreibt. Ein Standardwerk mit detailreichen und naturgetreuen Grafiken. Das Bild des Teufelsfisches aus Mosaik 31, paßt zum Buckligen Anglerfisch aus Brauers Buch. Umgekehrt könnte die Beschreibung des Dreiwarzen-Seeteufels in Die Tiefseefische zum weiblichen Anglerfisch aus dem Heft, Seite 1 / 16, gehören, denn die kleinen Männchen hängen hier wie dort als Parasiten am großen Weibchen. Aber auch Seeteufel sind ja Fische mit "einer Angel vor dem Maul"!
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