Zurück Anfang Weiter
Weitere Experimente mit Fluggeräten unternahm der Schneidermeister Albrecht Berblinger aus Ulm.
Historische Vorlage für Seite 12/13 + 16
von Mosaik 35
(Oktober 1959)
Dr. Schneider (von Ulm) bei seiner Büroarbeit.
Dr. Schneiders Landeplatz
(Heft 35, Seite 10)

Weitere Experimente mit Fluggeräten unternahm der Schneidermeister Albrecht Berblinger aus Ulm, der als "Schneider von Ulm" in die Geschichte einging. Er konstruierte in den Jahren 1810 bis 1811 einen Apparat, der ihm die Möglichkeit geben sollte, wie ein Vogel durch die Luft zu gleiten. Das gezeigte Briefmarkenmotiv und jenes aus Mosaik 35, Seite 16, von der Übersicht "Geschichte des Menschenfluges" stimmen überein, sind also historisch! Am 31. Mai 1811 versuchte Berblinger - in Anwesenheit des Königs - von der Adlerbastei aus über die Donau zu fliegen. Es mißlang, weil die Thermik fehlte. Leider war er seiner Zeit voraus, seine Experimente und das von ihm konstruierte Fluggerät wurden verlacht, so daß er seine Forschungen zum Segelflug nicht weiter betreiben konnte. Ähnlich erging es später Doktor Schneider, dem Chefkonstrukteur eines Neos-Flugzeugwerkes im Mosaik 10/1959, vor seinem Flugtagsaufmarsch (Abbildung). Der von Wonderworld entsprechend der Hefthandlung abgewandelte zweiter Textteil erklärt dies. Tonio Turbo und die Digedags lachten ihn aus. Erst ein 1986 nachgebautes Gerät konnte beweisen, daß der Flugapparat tatsächlich hätte fliegen können. Mehr Details zum Thema, siehe hier!