Während WW die EOS besuchte, gab auch ein Staatsbürgerkundelehrer sein Statement zu diesem Thema ab. - Es wäre ja in Ordnung, wenn Kinder das lesen, für sie sei es schließlich gemacht, aber Erwachsene?
Einige Mitschüler lächelten daraufhin mitleidsvoll zu Wonderworld hinüber, wegen dessen Begeistereung für das MOSAIK! Vielleicht waren sie ja schon reifer, weil sie nichts Rechtes damit anzufangen wußten!
Aber die Abenteuer ließen, so wundervoll und spannend sie auch waren, viele Fragen offen. Wonderworld begann, selbst Geschichten zu entwickeln, die auf den vorhandenen aufbauten. Versuchte sogar, diese in Originalgröße mit Bunt- und Faserstiften zu zeichnen! Wunschträumte zuweilen sogar, wie es wohl wäre, könnte man selbst im Mosaik-Kollektiv mitarbeiten. Aber gleichzeitig war schon klar, das würde nicht so einfach gehen!
Als WW das Mathe-Studium abschloß, hatte sich - zumindest für den Verlag Junge Welt - auch das Kapitel Digedags erledigt. Der Abschied im 223. Heft wirkte auf viele Digedags-Freunde, als sei jemand gestorben. Das war schon ein Schock! Andererseits lieferten aus damaliger Sicht die 223 Hefte für den Fan-Zeichner eine gute Basis, da von außen nichts mehr hinzukommen würde, könnte man doch gut darauf aufbauen! WW brachte also seine wichtigsten Ideen weiter zu Papier: was Digedag allein in Rom oder Kambaluk noch erlebte, wie Dig und Dag nach dem Wiedersehen abermals von Digedag getrennt wurden, um in China oder Japan nach ihm zu suchen, wie die drei mit Kolumbus Amerika entdeckten oder zum Mittelpunkt der Erde reisten ... All das machte aber auch viel Arbeit!
Dann der Besuch beim Mosaik-Team, das inzwischen die Geschichten mit den Abrafaxen gestaltete. Einiges, was Wonderworld hier erfuhr oder mitbekam, zerstörte seine Illusionen. Enttäuscht legte er sein langjähriges Hobby für viele Jahre auf Eis.
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